Heraus zum 1. Mai 2024!

Der 1. Mai steht vor der Tür. Entstanden in Erinnerung an fünf hingerichtete anarchistische Arbeiterführer aus Chicago, ist dieser Tag seit nun mehr über 130 Jahren der internationale Kampftag der Arbeiter:innenklasse – unserer Klasse. Der Tag, an dem wir Ausgebeuteten und Unterdrückten uns auf der ganzen Welt die Straße nehmen, um für unsere Rechte einzustehen. Angesichts der aktuellen Krisen und der umfassende Angriffe auf unsere Lebensbedingungen scheint gerade die Verteidigung unserer erkämpften Rechte umso dringlicher denn je.

Doch es kann nicht nur um die Verteidigung unserer Rechte gehen. Und wenn wir zurückblicken auf die vom Staat ermordeten Genossen vom Chicagoer Haymarket, dann sehen wir, dass es auch nie nur darum ging. Schon immer war der 1. Mai ebenso der Tag, an dem wir unseren Ruf nach einer wirklich anderen, einer freien Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung, erhoben haben. Denn solange Staat und Kapitalismus unsere Leben beherrschen, wird es niemals echte Freiheit oder ein gutes Leben für alle geben.

Auch in diesem Jahr werden auf der ganzen Welt viele Millionen von Menschen zum 1. Mai auf die Straße gehen. In unserer Region finden in fast allen größeren Städten revolutionäre Demonstrationen, Kundgebungen, Blöcke auf Gewerkschaftsdemonstrationen oder Straßenfeste statt. Viele von ihnen werden von der anarchistischen Bewegung organisiert. Auf anarchismus.de findet ihr eine Liste dieser Aktionen. Schließt euch an!

Auch unsere Lokalgruppen organisieren einige der Aktionen mit oder beteiligen sich an ihnen. Denn der Kampf für die soziale Revolution kann nur organisiert geführt werden. Also kommt gerne bei euch vor Ort auf die Genoss:innen zu und sprecht sie an. Für eine organisierte anarchistische Bewegung! Alle heraus zum 1. Mai! Wir sehen uns auf der Straße!

Veranstaltungsreihe der Plattform in Düsseldorf

Die Plattform ist eine bundesweit organisierte, anarchistische Föderation. Wir sind in verschiedenen gesellschaftlichen Kämpfen aktiv, um am Aufbau einer breiten revolutionären Bewegung mitzuwirken, die in der Lage ist, dieses System zu stürzen. Bisher gibt es Lokalgruppen unserer Organisation in Leipzig, Berlin, Hamburg, dem Ruhrgebiet, Köln und Trier.

In Düsseldorf sind wir noch nicht vertreten. Aber das wollen wir ändern! Im Mai und Juni wird es daher eine Veranstaltungsreihe mit insgesamt vier Veranstaltungen geben, zu denen wir zusammen mit Genoss:innen vor Ort einladen.

    • 5. Mai, 16 Uhr: Vortrag & Diskussion zur Geschichte des 1. Mai
    • 19. Mai, 16 Uhr: Vortrag & Diskussion zum Rechtsruck in Argentinien, Spanien & Deutschland mit argentinischen und spanischen Genoss:innen
    • 9. Juni, 16 Uhr: Vortrag & Diskussion zur feministischen Bewegung in Argentinien mit einer argentinischen Genossin
    • 30. Juni, 16 Uhr: Vorstellung der Plattform & Diskussion über den Aufbau einer Lokalgruppe in Düsseldorf

Alle Veranstaltungen werden im Gewerkschaftslokal der Freien Arbeiter*innen-Union Düsseldorf stattfinden, dem V6 in der Volmerswerther Straße 6. Wir werden die Gelegenheit auch nutzen, um Spenden für den Erhalt dieses wichtigen Lokals zu sammeln.

Wir freuen uns, euch bei den Terminen zu sehen!

Druckmaterial der Sudan-Kampagne ist da!

In der neuen Etappe unserer internationalen Kampagne für die sudanesischen Anarchist:innen wollen wir sie noch deutlich stärker lokal in unserer Region verbreiten. Dafür haben wir in den letzten Wochen Plakate, Flyer und Aufkleber drucken lassen, die wir in kleinen Mengen in politischen Räumen überall in unserer Region verteilen wollen, um die Kampagne vor Ort sichtbar zu machen.

Dafür sind wir auf eure Hilfe dringend angewiesen: Ihr kennt einen Raum in eurer Stadt, in dem die Leute unbedingt noch von der Solidaritätskampagne hören müssen? Schreibt uns eine E-Mail an kontakt@dieplattform.org und wir schicken euch Material zu! Natürlich findet ihr die Materialien künftig auch auf den Infotischen unserer Lokalgruppen. Nehmt sie euch da gerne mit und hängt sie bei euch auf!

Hoch die internationale Solidarität!

Neue Etappe der Solidaritätskampagne für die sudanesischen Anarchist:innen!

Im August 2023 haben wir zusammen mit unseren anarchistischen Schwesterorganisationen eine internationale Solidaritätskampagne gestartet. Ihr Ziel war und ist es, sudanesische Anarchist:innen auf der Flucht vor dem Krieg und der Repression in ihrem Land zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie sicher in einem Zielland ihrer Wahl ankommen. Kürzlich haben wir mit unseren Schwesterorganisationen in einem neuen Text Einblick in den aktuellen Stand der Kampagne gegeben und angekündigt, sie fortzusetzen.

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Sechs Monate Solidaritätsarbeit: Update zur Kampagne für die sudanesischen Anarchist:innen

Sechs Monate ist der Beginn der internationalen Kampagne für die sudanesischen Anarchist:innen bereits her. Nun haben wir mit unseren Schwesterorganisationen einen gemeinsamen Bericht zum aktuellen Stand veröffentlicht, den wir hier dokumentieren.

Content Warnung: In diesem Text geht es unter anderem um sexualisierte Gewalt und Tod.

Im August 2023 haben wir, anarchistische Organisationen von fünf Kontinenten, eine internationale Solidaritätskampagne gestartet. Ihr Ziel war und ist es, sudanesische Anarchist:innen auf der Flucht vor dem Krieg und der Repression in ihrem Land zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie sicher in einem Zielland ihrer Wahl ankommen. Mittlerweile sind sechs Monate seit unserem ersten Solidaritätsaufruf vergangen. Wir wollen mit diesem kurzen Text einen Bericht über die aktuelle Situation und die Fortsetzung unserer Kampagne geben.

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