Obwohl Lützerath bereits geräumt ist, ist der Kampf um das kleine Dorf im Rheinland noch nicht vorbei – so erklären es zumindest manche Teile der Klimagerechtigkeitsbewegung. Sie treibt der Optimismus, vor allem aber wohl die fehlende Bereitschaft, die Niederlage anzuerkennen. Mit einem Blick auf die Übermacht des Staates und das Festhalten der Parteien am Bündnis mit dem Kohlekapital in Form von RWE müssen wir jedoch feststellen, dass die bittere Wahrheit lautet: Wir haben den Kampf um Lützerath längst verloren. Und selbst wenn es gelungen wäre, Lützerath zu verteidigen, hätte Deutschland niemals seine Klimaziele oder die 1,5°-Grenze eingehalten.
Nach dem Erdbeben: Solidarität mit den Menschen in Kurdistan, Syrien und der Türkei!
Am Montag hat ein starkes Erdbeben die Grenzregion des syrischen und türkischen Staates sowie die autonome Verwaltungszone Nord-Ost-Syrien, besser bekannt als Rojava, erschüttert. In vielen Städten sind ganze Wohnblocks eingestürzt. Infrastruktur wurde massenhaft zerstört. Nach aktuellen Informationen hat eine hohe vierstellige Zahl an Menschen ihr Leben verloren. Zehntausende wurden verletzt. Hunderttausende sind obdachlos geworden. Es ist davon auszugehen, dass die Opferzahlen noch deutlich ansteigen werden, da die Bergungsarbeiten nur schleppend oder gar nicht vorangehen.
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Ob Post, Bahn oder Öffentlicher Dienst: Solidarität mit allen Arbeitskämpfen! Für kämpferische Gewerkschaften!
Auch wenn sie deutlich kleiner ausfallen als die aktuellen Kämpfe in Frankreich oder Großbritannien, beginnt das neue Jahr auch bei uns mit einer Reihe laufender und beginnender Arbeitskämpfe in verschiedenen Branchen. Konkret befinden sich aktuell die Arbeiter:innen der Post, der Bahn und des Öffentlichen Diensts im Arbeitskampf. Bei der Post hat es bereits mehrere Warnstreiks gegeben, im Öffentlichen Dienst auch. In all diesen Kämpfen stehen die Forderungen nach Lohnerhöhungen als Ausgleich für die massiven Reallohnverluste durch die Inflation im Zentrum – richtig so!
Erklärung brasilianischer Anarchist:innen: “Den Faschismus mit der Macht von unten zerschlagen!”
Am gestrigen Sonntag haben tausende Anhänger:innen des faschistischen Ex-Präsidenten Bolsonaro die Straßen der brasilianischen Hauptstadt Brasilia geflutet und unter Einsatz von Gewalt das Regierungsviertel gestürmt. Sie drangen in den Präsidentenpalast und den Obersten Gerichtshof ein. Dieser offene Putschversuch ist die jüngste Eskalation der faschistischen Mobilisierungen, die seit der Niederlage Bolsonaros bei den Präsidentschaftswahlen im vergangenen Jahr überall in Brasilien stattfinden. Immer offener zeigt der Faschismus seine gewalttätige Fratze.
Das Dorf an der Kante: Ein Vorort-Bericht aus Lützerath
Der folgende Bericht wurde von einigen Plattform-Mitgliedern verfasst, die sich aktuell dem Kampf um Lützerath vor Ort angeschlossen haben.
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