Europawahl: Unsere Stimme für die soziale Revolution!

Heute ist es soweit. Nach Wochen der umfassenden medialen Beschallung – mit Kundgebungen, Plakaten, TV-Spots und Social-Media-Postings – sollen wir unsere Stimme bei der Europawahl für eine der Parteien abgeben. Viele Menschen stellen sich die Frage, wen sie wählen sollen.

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Veranstaltung in Düsseldorf: Feministische Bewegung in Argentinien

Die feministische Bewegung Argentiniens hat in den letzten Jahren mit ihren Massenmobilisierungen, ihren Symbolen der “marea verde” (“Grünen Welle”) und ihrem Slogan “Ni una menos!” (“Keine weniger!”) weltweit für Aufmerksamkeit und Begeisterung gesorgt. Doch mehr als eine oberflächliche Auseinandersetzung mit den Zielen, Strategien und Akteur:innen der Bewegung findet meist nicht statt. Das wollen wir ändern!

Als Teil unserer Veranstaltungsreihe zum Aufbau einer Lokalgruppe in Düsseldorf wird eine Genossin aus Argentinien, die in den letzten Jahren selbst in der Bewegung aktiv war, am kommenden Sonntag einen Vortrag im V6 halten. In diesem wird sie auf die Entstehung der Bewegung, ihre Entwicklung und ihre Auswirkungen in Argentinien, Lateinamerika und der Welt eingehen. Danach wird es reichlich Zeit geben, weitere Fragen zu stellen und über das Gehörte zu diskutieren. Also kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

Internationale Solidarität gegen die Überschwemmungen in Brasilien!

Liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen,

vor Kurzem haben schwere Regenfälle und daraus folgende Überschwemmungen den Süden Brasiliens, besonders den Bundesstaat Rio Grande do Sul erschüttert. Es ist die schlimmste Flut in der Geschichte der Regionshauptstadt Porto Alegre. Die Situation der Bevölkerung ist katastrophal. Am 9. Mai berichtete der Katastrophenschutz von etwa 1,7 Millionen direkt betroffenen Menschen. Weit über 100 sind in den Wassermassen umgekommen, viele mehr werden noch vermisst. 400.000 Menschen haben ihr Dach über dem Kopf verloren und die Zahlen steigen weiter an. All das stellt ein weiteres Mal das zerstörerische Potential der vom Kapitalismus verursachten Klimakrise unter Beweis.

Porto Alegre ist auch die Heimat und das Zentrum der politischen Arbeit unserer Schwesterorganisation Federação Anarquista Gaúcha (FAG). Seit bald 30 Jahren sind die Genoss*innen in ihrer Region in den vielfältigen Kämpfen der Ausgebeuteten und Unterdrückten aktiv. In Gewerkschaften, Nachbarschaftsorganisationen, der Studierendenbewegung, feministischen und antirassistischen Kämpfen.

Jetzt wendet sich FAG mit einem dringenden Solidaritätsaufruf an die weltweite anarchistische Bewegung und damit auch an uns alle. Viele Genoss*innen sind selbst direkt von der Flut betroffen. Manche mussten ihr Haus verlassen, andere haben keinen Strom oder fließend Wasser. Auch das Ateneu Libertario von Porto Alegre, das FAG als Basis ihrer Aktivitäten dient, musste zeitweise geschlossen werden, weil das Risiko der Überschwemmungen zu hoch war. Damit die Genoss*innen schnell wieder ihre Arbeit aufnehmen können, brauchen sie unsere Unterstützung.

Gerade als Aktivist*innen aus dem globalen Norden sehen wir uns in der Verantwortung, unseren Genoss*innen zur Seite zur stehen. Wir bitten euch daher darum, den Solidaritätsaufruf zu verbreiten und für die Genoss*innen zu spenden.

Bitte überweist eure Spenden mit dem Verwendungszweck “Spende Brasilien” an:

IBAN: DE38 3101 0833 9910 7706 67
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Es lebe die internationale Solidarität!

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Neue Etappe der Solidaritätskampagne für die sudanesischen Anarchist:innen!

Im August 2023 haben wir zusammen mit unseren anarchistischen Schwesterorganisationen eine internationale Solidaritätskampagne gestartet. Ihr Ziel war und ist es, sudanesische Anarchist:innen auf der Flucht vor dem Krieg und der Repression in ihrem Land zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie sicher in einem Zielland ihrer Wahl ankommen. Kürzlich haben wir mit unseren Schwesterorganisationen in einem neuen Text Einblick in den aktuellen Stand der Kampagne gegeben und angekündigt, sie fortzusetzen.

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Sechs Monate Solidaritätsarbeit: Update zur Kampagne für die sudanesischen Anarchist:innen

Sechs Monate ist der Beginn der internationalen Kampagne für die sudanesischen Anarchist:innen bereits her. Nun haben wir mit unseren Schwesterorganisationen einen gemeinsamen Bericht zum aktuellen Stand veröffentlicht, den wir hier dokumentieren.

Content Warnung: In diesem Text geht es unter anderem um sexualisierte Gewalt und Tod.

Im August 2023 haben wir, anarchistische Organisationen von fünf Kontinenten, eine internationale Solidaritätskampagne gestartet. Ihr Ziel war und ist es, sudanesische Anarchist:innen auf der Flucht vor dem Krieg und der Repression in ihrem Land zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie sicher in einem Zielland ihrer Wahl ankommen. Mittlerweile sind sechs Monate seit unserem ersten Solidaritätsaufruf vergangen. Wir wollen mit diesem kurzen Text einen Bericht über die aktuelle Situation und die Fortsetzung unserer Kampagne geben.

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