„Wir haben den Anspruch eine dritte Föderation aufzubauen.“ Interview mit der Direkten Aktion

Wir freuen uns sehr euch dieses Interview der Direkten Aktion, Online Zeitschrift der Freien Arbeiter*innen Union, mit uns zeigen zu können! Danke an die Genoss*innen der Direkten Aktion:

dieplattform.org – seit Ende letzten Jahres ist diese Internetpräsenz aufgetaucht. Die Initiative „die plattform“ vermittelt den Anspruch wieder neuen Wind in die anarchistische Bewegung zu bringen. Es ist eine gewisse Unzufriedenheit heraus zu hören mit ihrem aktuellen Zustand. Wie sich recht einfach herleiten lässt, beziehen sich die Initiator*Innen auf die Ideen des Plattformismus und wollen eine Organisation nach anarchokommunistischen Prinzipien ins Leben rufen. Kann dies eine weitere Größe des deutschsprachigen Anarchismus neben der FdA (Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen) und der FAU (Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union) werden? Zumindest innerhalb der FAU hat es schon lebhafte Diskussionen gegeben. Die Meldung wurde in der Regel positiv aufgenommen. Grund genug für die DA-Onlinezeitung mit K´ura von der plattform ins Gespräch zu kommen.
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die plattform: Aufbau- und Vernetzungsreise #1: Norddeutschland

Vor kurzem unternahmen Genoss*innen aus der Initiative zum Aufbau der plattform eine zweitägige Reise nach Norddeutschland. Ihr Ziel war sich dort mit einzelnen Genoss*innen, sowie Gruppen zu treffen, welche Interesse am Aufbau der plattform haben oder zunächst einmal nur einen allgemeinen Austausch möchten. Leider befindet sich der organisierte Anarchismus im Norden in einem dramatisch schlechten Zustand. Lediglich in Hannover, Hamburg und Flensburg gibt es nennenswerte organisierte Strukturen. Unserer Einschätzung nach (und in Relation zur Größe der Städte) gibt es aber lediglich in Hannover mit einem starken Syndikat der Freien Arbeiter*innen Union eine gut aufgestellte Organisation. Auf unserer Reise waren wir in Rostock, Kiel und Hamburg unterwegs.
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Broschüre: Theorie & Praxis des Especifismo – Eine Textsammlung

Die Broschüre “Theorie & Praxis des Especifismo” von der Libertären Aktion Winterthur, hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Sie ist aber einer der wenigen deutschsprachigen Textsammlungen zum Thema Especifismo und damit besonders wertvoll. Especifismo ist die latainamerikanische Ausprägung des Plattformismus und erfreut sich dort großer Verbreitung. So gibt es unter anderem in Brasilien, Uruguay, Kolumbien und Argentinien vergleichsweise starke anarchistische Föderationen, welche vom Especifismo beeinflusst sind. Bei den ausgewählten Texten in der vorliegenden Broschüre haben wir durchaus an einigen Standpunkten unsere Kritik. Im Wesentlichen stimmen wir mit den Positionen jedoch überein und halten besonders die Gesellschaftliche Einmischung für eine wichtige Erweiterung des Plattformismus. Sicherlich eine Broschüre, die ihr auch auf zukünftigen Infotischen bei uns finden werdet. Wenn ihr neugierig geworden seid, nehmt sie genauer unter die Lupe – ihr findet sie hier online.

Plakat Motiv Schwarz-Rot #1: All Power to the People!

In Kürze wird unser erstes Plakatmotiv auch gedruckt vorliegen. Wir verschicken bei Interesse, gegen Spende oder umsonst, auch gerne welche!

“All Power to the people!” (aus der außerparlamentarischen Bewegung der USA stammend), oder auch übersetzt: Alle Macht an die Menschen ! Aber heißt es bei Anarchist*innen und Ton Steine Scherben nicht: Keine Macht für Niemand? Schon, aber Rio Reiser sang live häufig als Ergänzung von “Keine Macht für Niemand!” “Alle Macht für alle!”. Was ist also unser Verhältnis zu Macht im Vergleich zu Herrschaft?
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Aufkleber-Motiv Zitate #1: Malatesta – Unser Verhältnis zu Reformen

In Kürze wird unser erstes Aufkleber-Motiv der Zitate-Reihe auch gedruckt vorliegen. Wir verschicken bei Interesse gegen Spende oder umsonst auch gerne welche!

Was ist unser Verhältnis zu Reformen?

Es gibt sinnvolle Gründe, dass wir uns in progressive, gesellschaftliche Bewegungen und soziale Basisinitiativen einbringen. Sozialen Bewegungen, die lediglich Reformen erkämpfen wollen, stehen wir grundsätzlich erst einmal nicht ablehnend gegenüber, sondern entscheiden in der gegebenen Situation ob und wie wir uns beteiligen wollen. Dabei wollen wir diese Bewegungen nicht zum Anarchismus „bekehren“. Vielmehr können wir gemeinsam mit vielen anderen Menschen Erfahrungen kollektiv geteilter Kämpfe sammeln und konkrete Verbesserungen unserer Lebensbedingungen erkämpfen. In diesen Bewegungen bereits vorhandene anarchistische Momente wie basisdemokratische Organisationsstrukturen, gelebte Solidarität, kollektive Selbstverantwortung oder herrschaftskritische Ansätze können wir fördern und gegen die Einflussnahme von Parteien und anderen autoritären Gruppierungen verteidigen.
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