Heraus zum Arbeiter*innenkampftag!

Happy International Workers Day!

Wir wünschen allen Arbeiter*innen einen erfolgreichen Kampftag! Auch trotz Corona müssen wir organisiert bleiben und diesen Tag nicht vergessen!

Wir haben einige Dinge zum 1. Mai für euch vorbereitet:

Ein international entstandener Text zur aktuellen Lage global:
https://www.dieplattform.org/2020/05/01/pandem…

Einen Podcast zu unserer Einschätzung der Lage zum 1. Mai in DE: https://www.youtube.com/watch?v=HmpOI…

PANDEMIE, KRISE: FÜR DIE UNTERDRÜCKTE KLASSE SIND ALLE ZEITEN MOMENTE DES KAMPFES!

 

“Der 1. Mai muss ein Symbol der internationalen Solidarität sein, einer Solidarität, die sich nicht auf den Rahmen des Nationalstaates beschränkt, der immer den Interessen der privilegierten Minderheiten des Landes entspricht. Unter den Millionen von Arbeitern, die das Joch der Sklaverei tragen, gibt es eine Einheit der Interessen, unabhängig von der Sprache, die sie sprechen, und dem Standard, unter dem sie geboren wurden. Aber zwischen den Ausbeutern und den Ausgebeuteten ein und desselben Landes herrscht ein ununterbrochener Krieg, der von keinem Autoritätsprinzip gelöst werden kann und in den widersprüchlichen Interessen der verschiedenen Klassen verwurzelt ist. Jeder Nationalismus ist eine ideologische Verkleidung wahrer Tatsachen: Er mag die großen Volksmassen auf einmal zu seinen lügnerischen Vertretern hinreißen, aber er hat es nie geschafft, die brutale Realität der Dinge in dieser Welt zu beseitigen.“ ( Rudolf Rocker, 1936 )

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Wir müssen hier raus! Heraus zum 1. Mai

Der 1. Mai wird dieses Jahr erstaunlich ruhig. So wie es aussieht, bleiben größere Mobilisierungen aus. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat für dieses Jahr erstmals seit seiner Gründung alle Demonstrationen abgesagt. Und auch die Aktionen zum revolutionären 1. Mai scheinen dieses Jahr gänzlich anders abzulaufen als wir es gewohnt sind. Wie kommt es zu dieser Ruhe? Braucht es den internationalen Kampftag der Arbeiter:innen dieses Jahr nicht? Ist vielleicht alles erreicht, weil erstmals seit fast zehn Jahren eine deutsche Regierung vom Ziel der Schwarzen Null abrückt? Bedeutet dies, dass nun öffentliche Investitionen wieder erlaubt sind und der Wohlfahrtsstaat in greifbare Nähe rückt?

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Der Zorn der Arbeiterviertel ist legitim!


Veröffentlichung der Übersetzung vom Text “Der Zorn der Arbeiterviertel ist legitim” von den Genoss*innen der UCL Frankreich mitunterzeichnet:

In diesem einheitlichen Appell, der auf dem Bondy-Blog, Mediapart und Regards veröffentlicht wurde, beziehen 40 Verbände und Kollektive, Gewerkschaften und politische Organisationen Stellung gegen soziale Ungerechtigkeit, rassistische Diskriminierung und Polizeigewalt in Arbeitervierteln. Auch die Union Communiste Libertaire (UCL) ist Unterzeichnerin.
In der Nacht vom 19. auf den 20. April kam es in mehreren Arbeitervierteln zu nächtlichen Aufständen.
In der Nacht zuvor hatte ein Mann in Villeneuve-la-Garenne fast sein Bein verloren, nachdem die Polizei gewaltsam versucht hatte, ihn zu verhaften, und so das Feuer der Unruhe entfacht hat.
Die Menschen, die in Arbeitervierteln leben, stehen an vorderster Front der Gesundheitskrise: Sie gehören zu denjenigen, die in den “wesentlichen Sektoren” arbeiten, jenen, die den Zusammenbruch unserer heutigen Gesellschaft verhindern.
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