Das Urteil ist gefallen: Solidarität mit Lina und allen anderen Antifaschist:innen!

Das Urteil gegen Lina und ihre Mitangeklagten ist gefallen. Heute wurden sie in Dresden für schuldig befunden, eine kriminelle Vereinigung gebildet und mehrere organisierte Angriffe auf Faschisten in Sachsen und Thüringen durchgeführt zu haben. Gegen Lina wurde als angebliche Rädelsführerin eine hohe Haftstrafe von mehr als fünf Jahren erlassen. Auch ihre angeblichen Mitstreiter sollen jeweils mehrere Jahre in den Knast gehen.

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Heute vor 209 Jahren geboren: In Erinnerung an Michail Bakunin

Michail Alexandrowitsch Bakunin wurde am 30. Mai 1814 im noch immer landwirtschaftlich geprägten russischen Zarenreich als eines von elf Kindern in Prjamuchino (Provinz Tvar) geboren.
Seine Familie gehörte zum wohlhabenden Landadel, die auf dem eigenen Familiengut über ca. 500 Leibeigene verfügte. Im Alter von 14 Jahren schlug er auf Wunsch des (im Grunde liberalen) Vaters die Laufbahn in der zarentreuen Armee ein, wo er schließlich bis zum Offizier aufsteigen sollte. Im Zuge dessen entfremdete sich Bakunin allerdings aufgrund der herrschenden Kasernen- und Schlachtfeldbrutalität zunehmend vom militärischen Geist und quittierte 1835 den Dienst.

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Drei Jahre nach dem Tod von George Floyd – Weiterkämpfen gegen Rassismus und Staat!

Vor drei Jahren wurde George Floyd in der US-Stadt Minneapolis von Polizisten ermordet. Die Bilder, die um die Welt gingen, zeigten klar die tödliche Realität des Rassismus und der staatlichen Gewalt auf. Sie entzündeten eine Welle entschlossener Proteste gegen dieses rassistische System, die viele nicht für möglich gehalten hätten.

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Razzia gegen die Letzte Generation – Solidarität mit den Betroffenen!

Als Reaktion auf ihre Protestaktionen in den vergangenen Monaten fanden gestern bundesweit Hausdurchsuchungen bei Aktivist:innen der “Letzten Generation” statt. Zudem wurde die Website der Gruppe durch das bayerische Landeskriminalamt abgeschaltet. Hintergrund ist der Vorwurf der Bildung beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. Bezogen wird sich hier auf Paragraf 129, der immer wieder zur Kriminalisierung linker Bewegungen und Gruppierungen dient.

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Gegen Krise, Staat und Kapital: Heraus zum 1. Mai!

Der 1. Mai steht vor der Tür. Entstanden in Erinnerung an fünf hingerichtete anarchistische Arbeiterführer aus Chicago, ist dieser Tag seit nun mehr über 130 Jahren der internationale Kampftag der Arbeiter:innenklasse – unserer Klasse. Der Tag, an dem wir Ausgebeuteten und Unterdrückten uns auf der ganzen Welt die Straße nehmen, um für unsere Rechte einzustehen. Angesichts der aktuellen Krisen und der umfassende Angriffe auf unsere Lebensbedingungen scheint gerade die Verteidigung unserer erkämpften Rechte umso dringlicher denn je.

Doch es kann nicht nur um die Verteidigung unserer Rechte gehen. Und wenn wir zurückblicken auf die vom Staat ermordeten Genossen vom Chicagoer Haymarket, dann sehen wir, dass es auch nie nur darum ging. Schon immer war der 1. Mai ebenso der Tag, an dem wir unseren Ruf nach einer wirklich anderen, einer freien Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung, erhoben haben. Denn solange Staat und Kapitalismus unsere Leben beherrschen, wird es niemals echte Freiheit oder ein gutes Leben für alle geben.

Auch in diesem Jahr werden auf der ganzen Welt viele Millionen von Menschen zum 1. Mai auf die Straße gehen. In unserer Region finden in fast allen größeren Städten revolutionäre Demonstrationen, Kundgebungen, Blöcke auf Gewerkschaftsdemonstrationen oder Straßenfeste statt. Viele von ihnen – und deutlich mehr als in den Vorjahren – werden von der anarchistischen Bewegung organisiert. Auf anarchismus.de findet ihr eine Liste dieser Aktionen. Schließt euch an!

Auch unsere Lokalgruppen in Berlin, Leipzig, Ruhrgebiet, Köln und Trier organisieren einige der Aktionen mit oder beteiligen sich an ihnen. Denn der Kampf für die soziale Revolution kann nur organisiert geführt werden. Also kommt gerne bei euch vor Ort auf die Genoss:innen zu und sprecht sie an. Für eine organisierte anarchistische Bewegung!

Alle heraus zum 1. Mai!
Wir sehen uns auf der Straße!