Heute vor 80 Jahren startet das nationalsozialistische Deutschland mit der sogenannten “Operation Barbarossa” seinen Angriff auf die Sowjetunion und damit eine neue, noch brutalere Stufe seines faschistischen Angriffskriegs. Im Laufe der nächsten Jahre fielen etwa 27 Millionen Sowjetsoldat_innen und Zivilist_innen dem deutschen Vernichtungskrieg zum Opfer. Jüd_innen, die in großer Zahl in den besetzten Gebieten lebten, waren einer sich immer schneller drehenden Spirale aus Gewalt, Verschleppung und Vernichtung ausgesetzt. Auch andere Bevölkerungsgruppen wie Sinti_zze und Rom*jna wurden brutal verfolgt und massenhaft getötet. An der Front im Osten verwandelte sich der nationalsozialistische Wahn arischer Vorherrschaft über angeblich unterlegene Menschen und der Bekämpfung des Bolschewismus endgültig in Massenmord. Dieser Massenmord konnte erst durch den mutigen Einsatz von Millionen Menschen im Krieg gegen die deutsche Militärmaschinerie gestoppt werden. Wir gedenken heute den Opfern des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs im Osten und erinnern daran, dass der Kampf gegen Faschismus, Antisemitismus und Rassismus heute wie an jedem anderen Tag weitergehen muss. Für den Aufbau einer starken antifaschistischen Bewegung!