Vom 28. bis 30. Juni plant die AfD, ihren Bundesparteitag in der Grugahalle in Essen zu veranstalten. Nachdem die Partei aus den Europawahlen als zweitstärkste Kraft hervorgegangen ist, treffen sich nun ihre führenden Mitglieder, um die Ausrichtung für die kommenden Landtagswahlen sowie für die Bundestagswahl 2025 zu diskutieren. Welche brandgefährlichen Gedanken dabei auf dem Tisch liegen, hat nicht zuletzt die Aufdeckung des Treffens von Potsdam gezeigt.
Dass die bürgerlichen Parteien weder in der Lage noch willens sind, die AfD und die faschistische Bewegung, die sich um sie herum sammelt, auf eine wirkungsvolle Weise zu bekämpfen, wissen wir schon lange. Vielmehr geben sie der AfD mit ihrer Politik der Verarmung, Abschottung und Aufrüstung auch noch genau den Boden, auf dem sie wachsen kann.
Antifaschismus muss klar die Ursachen und die Gründe des Aufstiegs der Rechten benennen. Antifaschismus muss sich klassenkämpferisch und revolutionär gegen das herrschende System und alle seine Parteien richten. Antifaschismus muss sich auf die Politisierung, Mobilisierung und Organisierung der breiten Masse der lohnabhängigen Bevölkerung ausrichten. Antifaschismus muss eine Alternative zu diesem System vorschlagen. Nur dann, kann er effektiv sein.
Um diese Perspektive sichtbar zu machen, rufen wir alle Anarchist:innen dazu auf, sich mit uns am 29. Juni ab 10 Uhr der Großdemonstration gegen den AfD-Parteitag anzuschließen und dort einen gemeinsamen Block zu bilden. Unser Sammelpunkt wird um 9.30 Uhr am Startpunkt der Demo (wird noch bekannt gegeben) unter dem Hochtransparent der Plattform sein.
Den Rechten gemeinsam entgegentreten!
Für eine antifaschistische Massenbewegung!